Lern- und geistige Behinderungen
Menschen mit entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen (u. a. Arthrose, Polyarthritis, Rhizarthrose).
Reflexintegrationstraining ist ein Bewegungsprogramm ohne Geräte für Kinder, Jugendlichemit Lern- und Verhaltensproblemen in der Schule und im Alltag. Es kann auch bei Erwachsenen mit ähnlicher Problematik angewandt werden. Mit dem Training ist es möglich aktive Reflexe zu hemmen und zu integrieren und somit neuronales Nachreifen zu ermöglichen. Es bietet somit Unterstützung bei
Aufmerksamkeits- und Konzentrationsproblemen
Schulischen Themen wie Lese- und (Recht-) Schreibproblemen
Haltungsproblemen
Koordinationsschwierigkeiten u.v.m.
Frühkindliche Reflexe sind wichtig. Sie helfen uns unsere ersten Lebensmonate zu überleben. Doch wenn wir größer werden, z.B. in die Schule kommen, brauchen wir diese Reflexe nicht mehr und normalerweise entwickeln sie sich zurück.
Jedoch verschwinden die frühkindlichen Reflexe nicht immer gänzlich. Dann spricht man von Restmuskelreaktionen. Weil diese uns stören und einschränken können, versucht unser Gehirn sie unbewusst unter Kontrolle zu halten. Das kostet sehr viel zusätzliche Energie und kann negativen Einfluss auf die Konzentrationsfähigkeit (ADS/ADHS), das Lesen und Schreiben (LRS), Impuls- und Gefühlskontrolle und die Motorik haben. Als Kettenreaktion kommen fehlende Lernmotivation und (Schul-) Unlust dazu.
Hier setzt nun die Reflexintegration an. Gezielte und vor allem regelmäßige Bewegungsübungen geben dem Gehirn die Möglichkeit sich besser zu vernetzen. Kinder und deren Eltern erlernen in den einzelnen Einheiten bestimmte Bewegungsabläufe, welche sie selbständig zu Hause jeweils 4-6 Wochen umsetzen. Solange benötigt unser Gehirn, um neue Muster zu verinnerlichen und zu festigen. Dies führt dann zum Verschwinden, dem sogenannten Integrieren, der Reflexe.